25. Juni 2011

14. Juni 2011

Aldi Nord

Frostig ist dein Name.
Frostig sind deine Mitarbeiter.
Gekaufte Ware, die man in den Laden trägt,
ist halb geklaute Ware.
Mein Saft wird übersehen,
ich hab Ärger am Hals.
Aldi Nord,
da ist Nord in deinem Namen.
Nur deshalb mag ich dich ein bisschen.

Am Ende einer langen Kette...

von jungen Männern und Frauen, die zu weilen gelangweilt und trotzdem mit viel Radau ihren Verstand verlieren und nebenbei mal genial sind, vielleicht aus Versehen, aber doch wieder mit ein bisschen Raudau.
Stehst Du mit deiner Zigarette und bläst blau in die Luft, während ich Straßen bemale mit Kreide und alten Parolen,
denn mit Poesie brauche ich Dir nun nicht auch noch zu kommen.
Du weinst doch nur, wenn es regnet.

Hätte ich Flügel, ich breitete sie aus.

Ich stehe auf der Brücke über dem Fluss und bin durstig, so durstig.
Unter mir ist so viel Wasser, dass ich nicht trinken, das mich nicht reinigen, das ich nicht besegeln, nicht zur Fontäne werden lassen kann.
Stadt, werde mir zum Körper!
Hatte ich einst gefordert und wollte an deine befahrenen Adern gleichzeitig spenden und blutiger werden.
Stadt, lass mich trinken, ich bin durstig!
Ich hatte getrunken, bis ich umfiel und blieb durstig.
Ich habe Deine Bücher gelesen, Deine Zeichen geschaut, Deine Boten belohnt, Deine Pflaster bemalt.
Deine Flüsse wurden mir zu Stegen, deine Lichter zur Sirene, die Vögel flogen nicht mehr.
Ich bin nicht in Deiner Mitte, nur in der Mitte meines Bezirks. Hier wachen alle, hier schläft noch keiner. Ich schwinge nach vorn und ich möchte zurück und nach oben und hätte ich Flügel, ich breitete sie aus.

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