16. März 2011

Freaky Friday

Kennen Sie noch Freaky Friday? Diesen merkwürdigen Film mit der blutjungen und noch cleanen, unbescholtenen Lindsay Lohan, die als punkiges Gör durch Magie mit ihrer Mutter Körper und somit Rolle tauscht, auf dass die beiden sich durch die gewonnene Perspektive der anderen besser verstehen?
So etwas wünschte ich mir für meine WG, die ein buntes Poutpourri Studierender aus geistes-, natur-, und rechtswissenschaftlichen Fachrichtungen beherbergt. Gerade wenn es um Verteilung der Aufgaben im Haushalt an Tagen, an denen jeder irgendetwas zu tun hat, geht, oder um das Wohlbefinden eines WG-Mitgliedes und die diesem zuteil werdende Aufmerksamkeit, beginnt ein geistiger Schwanzvergleich um Schwierigkeits- und Aufwandsgrad des Tagwerks. An dieser Stelle wünsche ich mir die verrückte Alte mit dem Glückskeks, um mal zu sehen, wie das nun so ist.
Zwei Wochen später fände ich Mathe vielleicht nicht mehr so doof, Publizistik dafür umso mehr, und hätte mich optisch vielleicht meinem großen Vorbild in Sachen Neurosen, Ally Mc Beal, angenähert. Meine MitbewohnerInnen aber würden sicher feststellen, dass doch nicht, wie ich behaupte, die Anhäufung der Leistungserbringungen im Bachelorstudium schuld an meiner stets mangelnden Zeit ist, sondern meine geheime Karriere als Süßigkeitentesterin.

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