15. Juli 2010

Eine schöne Form der Prokrastination...

ist das Erstellen eines sommerlichen Mixtapes. Und mit Mixtape meine ich in diesem Fall auch tatsächlich "Tape." Perfekt, wenn man eigentlich ein mindestens 1000-seitiges Skript auswendig lernen sollte, das zu zwei Dritteln aus Pfeilen und Zahlen besteht.
"Oh, gleich mach ich ja weiter mit Kausaltyp III", denkt sich die so prokrastinierende, "aber vorher muss ich noch schnell die CD wechseln, und auf Record drücken."
Nebenbei kann man noch so einiges an Hausarbeit erledigen und es ist nicht gerade hässlich und langweilig anzusehen, die 40 Grad Buntwäsche, sich zu Kimja Dawson drehend, zu beobachten.
Tatsächlich, wieso nimmt denn (fast) niemand mehr Tapes auf? Wie charmant ist denn dieses Rauschen bitte? Dass es ab und zu dazwischen zu Schnipseln aus eigentlich nicht zugehörigen Songs kommt, weil man so schön ungeschickt ist? Man könnte auch sehr professionelle Übergänge basteln, aber dafür hat man zu viel zu tun, denn man prokrastiniert ja nur, beschäftigt sich nicht.

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