„Wir“
Ich war nicht mal ein Punkt, ein Komma
oder Semikolon,
in diesen ganzen abgefahrenen
Geschichten,
deshalb freut mich das so ungemein,
dass ich ein „wir“ sein kann,
in den von Dir geschriebenen Gedichten.
Ja, klar, Du hast sie nicht für mich
geschrieben,
„wir“ kennen uns nicht lange und
„Du“ bist mir nur eine ferne Ahnung,
mensch wird ja irgendwann bescheiden,
wachsam, aufgerieben,
ich geh inzwischen arbeiten, studieren,
„ich“ mach vor allem Planung.
Und wünsch mir doch nichts mehr als in
einem Narrativ am Rand zu existieren-
geschweige denn in Poesie als
Personalpronomen aufgeschrieben.
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