Ohne Orientierungssinn wurde ich geboren.
Und ich wusste immer, es hat seinen Sinn.
Orientierungslos fahre ich meinen Weg
auf klapprigen Rädern mit Drang nach links.
Und komme da an, wo ich hinwollte
auf schöneren, sanfteren, bequemeren Wegen,
als mit handfester Karte und Pragmatik.
Rede ich mir in den Kopf und fahre weiter.
Orientierungslos greife ich um mich
gebe nehme verliere gewinne -
das Herz bleibt einsam der Kopf verwirrt.
Und doch muss es so sein.
Ich freue mich nur wenn es regnet
und lächle blödselig wenn die Sonne scheint.
Auf verschlungenen Wegen
an lauten Straßen
nah am Wasser gebaut
nehme ich meine Route
ins Chaos
auf klapprigen Rädern mit Drang nach links.
Gebe unangenehmen Herzballast ab
und fahr nach Haus.
Mit der Sehnsucht,
mir in den Schädel zu schneiden,
um von Wirrwarr und dem, was Leiden schafft,
befreit,
in charmante Worte zu kleiden
was ich empfinde.
Und ich verbleibe-
auf klapprigen Rädern
den Lenker fest in der Hand,
beim Schreiben mit zittriger.
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